Angebote für Schulen

 

Basierend auf dem „Nicht mit mir!“ Konzept des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes (DJJV) und den Grundlagen „Krav Maga Kids“ des Deutschen Krav Maga Verbandes (DKMV) bieten wir Kurse an Schulen und Kindertagesstätten. Außerdem bieten wir Sonderlehrgänge in Jugendeinrichtungen bzw. in eigenen Räumen unseres Vereins an.

Neben „Einführungskursen“, die i.d.R. 3 bis 4 Stunden dauern, sind unsere Kurse auf 10 bis 12 Wochen mit ca. 60 bis 90 Min pro Woche ausgelegt. Die Kurse können je nach Anforderungen und Möglichkeiten der Bildungseinrichtungen während der Schulzeit oder im Rahmen einer Nachmittags-AG angeboten werden.

Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung zielen auf die Förderung des Selbstbewusstseins von Kindern und Jugendlichen ab. Hieraus entsteht die Stärkung der Fähigkeit, sich in grenzüberschreitenden Situationen der eigenen Grenzen bewusst zu werden und diese deutlich machen zu können. Das Training unterstützt auch die Abgrenzungs- und Durchsetzungsfähigkeit und ermutigt zum eindeutigen Ausdruck in Sprache, Stimme, Mimik sowie Körperhaltung.

Die Kinder und Jugendlichen lernen in Rollenspielen z.B:
➢ Hilfe holen, Notruf absetzen
➢ Wo sind meine Rettungs-/Notinseln ➢ Verhalten gegenüber Fremden
➢ Einsatz der eigenen Stimme

Selbstverteidigung als letztes Mittel ist ebenso Bestandteil der Kurse. Die Techniken müssen realistisch einfach und effektiv sein. Es gibt keine Patentrezepte, um schnell und nachhaltig Mobbing und Gewalt unter Schülerinnen und Schülern zu unterbinden. Es gibt selbstverständlich keine Garantie, sich als Schüler/Jugendlicher gegen Erwachsene immer erfolgreich zu wehren bzw. zu verteidigen. Ein Gewaltpräventions-, Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining kann dabei nur ein Baustein sein und Hilfestellung bieten. Die Sensibilisierung dieser Themen sollte im Elternhaus und in den Bildungseinrichtungen stattfinden. Wir unterstützen sie gerne dabei mit unserer Erfahrung und Kompetenz.

Kids Seminar Selbstbehauptung „Nicht mit mir!“

Am 16.09. fand im Dojo des Vereins “Goshin-Jutsu-No-Michi e.V.” ein Seminar “Nicht mit mir” für Kinder der 3. und 4. Klasse statt.

Nachdem ein Versuch, ein solches Seminar in einem Verein in Salzgitter durchzuführen, auf Grund von Kommunikationsproblemen leider gescheitert war, hat Frank Lambrecht sich spontan bereit erklärt, das Seminar in seinem Dojo in Oebisfelde durchzuführen.

Bei Ankunft in dem geschmackvoll eingerichteten Dojo wurden wir herzlich von Frank und seinen Unterstützern empfangen.

Die Atmosphäre war, wie ich (seit 1976 aktiver Karateka) es von Budokas kenne, sofort herzlich und freundschaftlich.

Die Kinder haben bei dem Seminar bei aller Ernsthaftigkeit des Themas Selbstbehauptung und Selbstverteidigung viel Spaß gehabt und Einiges gelernt.

Durch die gewählten Inhalte und Übungen kam zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.

Die Übungsinhalte wurden den Kindern durch Rollenspiele und diverse Übungsabschnitte mit praktischen Verteidigungsübungen sehr gut vermittelt.

Fordernd und spaßig waren die Tabata-Einheiten sowie die abwechslungsreichen Bewegungseinheiten mit hohem Anteil an Schlagtechniken gegen die Schlagpolster bzw. die Box-Dummies.

Ein ganz besonderes Lob gilt dem unterstützenden jungen Trainernachwuchs Paula Hausmann, Nele Wenzel und Luis Espich des ausrichtenden Vereins. Die drei 10- und 11-jährigen Helfer haben das sehr souverän und mit viel Engagement gemacht.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es in gemütlicher Atmosphäre und bei netten Gesprächen leckere Pizza und Getränke für alle. Der im Dojo verbrachte Tag verging leider viel zu schnell.

Wir kommen gerne wieder.

 

Bericht von: Anna, Laura und Guido aus Salzgitter.

Projekt:   SV und Gewaltprävention  Klasse 5a und 5b Drömlingschule

am 21. und 23. Februar 2023

Im Februar 2023 führten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a und 5b der Drömlingschule jeweils einen Projettag für Gewaltprävention in den Vereinsräumen des  Goshin-Jutsu-No-Michi e. V.  in Oebisfelde durch.

Im Laufe des Vormittags erhielten die Schüler durch Theorie und Praxis einen Überblick zu  gefährlichen Alltagssituationen und Zivilcourage. Der Projektleiter beschrieb und zeigte Situationen mit Mitschülern auf dem Schulhof, mit unbekannten Personen auf der Straße oder Belästigungen im Bus. Die Schüler übten so, wie man möglichen Gefahren aus dem Weg geht oder auf sich und andere gefährdete Personen aufmerksam macht. Die Schüler erfuhren und spielten im Rollenspiel wie man eine gewalttätige Auseinandersetzung verhindern kann und klar und deutlich in bestimmten Situationen "Stopp" sagt. Außerdem thematisierten Trainer und Schüler die Zivilcourage. Sie übten, wie man anderen hilft, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Dabei machten den Kindern besonders die Rollenspiele sehr viel Spaß.

Neben den Rollenspielen zu gefährlichen Alltagssituationen, übten die Elfjährigen Selbstverteidigungstechniken sowie weitere Aktionen am Boxdummi.

Die Fünftklässler hatten viel Spaß und waren nach gut 4 Stunden Workshop ausgepowert.

Schülerkommentare:

„Die Beispiele aus dem Film waren anschaulich.“

„Ich habe gelernt, wie man einem Freund helfen kann.“

„Das Boxen am Boxdummy war anstrengend aber super gut.“

„Gut war, dass wir Abwehr und „Halt Stop“ sagen gelernt haben.“

„Die Rollenspiele und das Schauspielen war am Besten.“

Selbstbehauptungstraining: "Nicht mit mir!" 

Unter diesem Motto fand für die 5. Klassen der Realschule am Drömling Rühen unter der Leitung von Frank Lambrecht vom Verein „Goshin Jutsu No Michi e.V.“ ein Gewaltpräventionsprojekt statt. Was ist überhaupt Gewalt? Wo liegen meine Grenzen? Wie kann ich mich verteidigen? Diese und viele weitere Fragen konnten während des Projektes theoretisch und praktisch beantwortet werden. Trotz ernsthafter Themen wurde stets viel gelacht, denn: Der Spaß sollte im Vordergrund stehen!

Das Gewaltpräventionskonzept basiert auf den Grundelementen Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Anregende Diskussionen, Rollenspiele, Fitnessübungen und Selbstverteidigungstechniken prägten den eintägigen Workshop, wobei stets der eigene Schutz im Fokus stand. Die Schüler und Schülerinnen lernten ihre Meinung selbstbewusst und respektvoll zu vertreten, Grenzen zu erkennen und einzuhalten und in Gefahrensituationen angemessen zu reagieren.

Ein gelungener Workshop mit lebensnahen und wertvollen Lektionen, welcher die Schüler und Schülerinnen sowohl individuell als auch kollektiv stärkte.



Beteiligte Lehrer der Realschule Rühen

Herr Spanuth und Frau Da Silva

Bericht Grundschule „Drömlingsfüchse Oebisfelde:


„Herr Lambrecht ist im Haus!“ – diese Worte kann man mittlerweile seit mehr als drei Jahren im Schulgebäude der Grundschule "Drömlingsfüchse" hören. Durch den Verein "Goshin-Jutsu-No-Michi e.V." ist Herr Lambrecht vielen Kindern schon länger als Trainer bekannt. Im Schuljahr 2018/2019 konnte durch seine Unterstützung das Projekt „Nicht mit mir“ des deutschen Ju-Jutsu-Verbandes an unserer Schule zum Leben erweckt werden.
Vielfältige Themen zur Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung werden den Kindern der 4. Klasse theoretisch, aber auch praktisch in kleinen Rollenspielen und Trainingseinheiten über mehrere Wochen nähergebracht. Ernste Themen spielen immer wieder eine wichtige Rolle, aber es darf auch viel gelacht werden.
Ein besonderes Highlight stellt im Bereich der Selbstverteidigung der Handballenschlag auf Bruchtestbretter dar. Durch den in Oebisfelde ansässigen Verein konnten den Kindern von Beginn an Grundlagen der Gewaltprävention vermittelt werden, die auch in außerschulischen Aufbau-Kursen vertieft werden können.
Die Grundschule "Drömlingsfüchse" möchte sich einmal mehr für das gezeigte Engagement bedanken. Wir freuen uns auf viele neue Ideen der Umsetzung und die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

Die Grundschule „Drömlingsfüchse“ Oebisfelde
Gez. Melanie Lutze

Bericht Neue Schule Wolfsburg:

 

"Vielen Dank für die Arbeit zur Selbstverteidigung. Für viele unserer Schülerinnen und Schüler stellte sie den Höhepunkt unserer Projektwoche dar. Wir als Lehrkräfte empfanden das Training als aktivierend und sehr lebensnah. Gleichzeitig schafften Sie es, durch ihre besondere Präsenz und die klare Ansprache, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen und mitzunehmen. Die Begeisterung für den Tag teilten wir mit unseren Klassen."


Bericht „Miteinander füreinander“ an der Friedrich-von-Schiller-Schule, Wolfsburg 04.02.2018 bis 13.05.2018

Für das Projekt „Miteinander füreinander“ gelang es dem Ganztag der Friedrich-von-Schiller-Schule über die Evangelisch lutherische Landeskirche in Hannover Fördergelder aus dem Förderprogramm “Zukunft(s)gestalten – Allen Kindern eine Chance“ ein zu werben. Im Mittelpunkt des Förderprogrammes stand die Beobachtung, dass an der Schule der Ton zwischen den Kindern immer rauer wurde. Die Kinder setzten zunehmen physische oder psychische Gewalt ein, um Konflikte mit anderen Kinder zu bearbeiten. Mit dem Projekt wollte der Ganztag bereits im Grundschulalter ansetzen präventive Maßnahmen zur Bewältigung von Konflikten gemeinsam mit den Kindern zu erarbeiten und diesen so zeitnah die Möglichkeit bieten sinnvolle Alternativen zur Konfliktlösung und zum Aggressionsabbau zu erlernen und diese auch gezielt einzusetzen.

Dem Ganztag gelang es Herrn Frank Lambrecht als Trainer für die Arbeitsgemeinschaft zu gewinnen. Herr Lambrecht verfügt über langjährige Erfahrung in dem Bereich Judo, Ju-Jutsu, Krav-Maga. Er hat in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Schulen kooperiert und dort sowie über seinen Verein verschiedene Kurse zur Selbstbehauptung durchgeführt. Darüber hinaus hat Herr Lambrecht mehrfach mit beeinträchtigten Kindern gearbeitet.

Im Rahmen unseres Projektes hat er einmal wöchentlich einen Kurs mit 15 Kindern aus den Klassen 2.-4. durchgeführt. Von diesen 15 Kindern hatten 7 Kinder eine Beeinträchtigung, 8 Kinder hatten einen Migrationshintergrund und 9 Kinder kamen aus sogenannten bildungsfernen Familien. Alle Kinder hatten gemeinsam, dass Sie mit großer Freude an dem Kurs teilnahmen. Ziel unseres Kurses war es das Miteinander zu fördern, den Kindern zu helfen Gefahren zu vermeiden, gefährliche Situationen zu erkennen und sich im Notfall zur Wehr setzen zu können.

Rückmeldungen der Kinder zu dem Kurs:

  • Die Übungen haben viel Spass gemacht.
  • Der Kurs war anstrengend, aber wir haben auch viel gelacht.
  • Es war toll, dass wir mit den anderen Kindern „kämpfen“ durften oder die anderen Kinder „hauen“ durften. Vor allem aber hat mir gefallen, dass wir bei vielen Übungen ganz laut „schreien durften“.
  • In dem Kurs haben wir gelernt, dass wenn mich jemand böse anguckt oder vor hat Dich zu schlagen, dann rufst man ganz laut „halt Stopp“.
  • In dem Kurs haben wir andere Kinder kennen gelernt, wir haben gelernt uns zu verteidigen und dabei durften wir mal so richtig gegen die Weichbodenmatten mit den Fäusten hauen und laut „Halt stopp schreien“.
  • In dem Kurs haben wir auch geübt wie wir uns gegenüber Fremden verhalten und wie wir uns vor anderen schützen können
  • Cool war, dass wir mit dem Trainer gemeinsam verschiedene Übungen durchführen durften
  • Der Kurs war manchmal anstrengend, da wir von einer Hallenseite zu der anderen laufen mussten oder die Arme nach oben halten mussten. Der eine oder andere hatte so manches Mal danach Muskelkater.
  • Damit wir etwas gelernt haben war es auch wichtig, dass wir gut zuhörten.
  • Wir haben gelernt „wertschätzend“ mit den anderen Kindern umzugehen. Wer während des Kurses zu einem anderen ein Schimpfwort gesagt hat der musste eine besondere Übung machen.
  • Wir haben mit den Boxhandschuhen Boxübungen mit dem Partner gemacht
  • Am Ende des Tages haben wir immer ein cooles Spiel gespielt.
  • Toll war, dass wir am Ende des Kurses eine Urkunde und eine kleine Belohnung erhalten haben.